Aktuelles

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Toni Schellhorn verabschiedet in den Ruhestand

Im Rahmen einer kleinen Feier wurde Toni Schellhorn von der Landwirtschaftskammer Tirol und der Rinderzucht Tirol offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Stellvertretend bedankten sich seine engsten Mitarbeiterkollegen, Tierzuchtdirektor Christian Presslaber und AR-Vorsitzender Kaspar Ehammer, für seinen 38-jährigen Einsatz für die Tiroler Bäuerinnen und Bauern.

Geboren im Jahr 1963 in Stumm im Zillertal, besuchte Toni die Volks- und Hauptschule, bevor er die zweijährige Fachschule in Rotholz absolvierte, die er mit dem Facharbeiterbrief abschloss. Von 1982 bis 1983 besuchte er die landwirtschaftliche Meisterschule und legte erfolgreich die Prüfung zum Landwirtschaftsmeister ab. Anschließend sammelte er praktische Erfahrung – im Sommer auf Almen und im Winter in einer Käserei in Stumm im Zillertal.

Am 3. August 1987 trat Toni Schellhorn schließlich als Angestellter in die Landwirtschaftskammer Tirol ein, wo er als Zuchtwart dem Tiroler Schweinezuchtverband zugeteilt wurde. Kein Geringerer als der spätere EU-Agrarkommissar Franz Fischler stellte ihn damals ein. Anfänglich war er für den Tiroler Schweinezuchtverband tätig – zu einer Zeit, als noch jährlich neun Versteigerungen im Kappenhof in Rotholz mit über hundert Sauen und Ebern pro Veranstaltung stattfanden. Nebenbei engagierte er sich auch in der Schweinebesamung, an der Schweineprüfstation und im Ferkelring.

Eine wichtige Aufgabe übernahm Toni im Jahr 2000 bei der Eingliederung der Tiroler Schweinezucht in den Schweinezuchtverband Oberösterreich, wo er die Interessen der Tiroler Schweinezüchter sowohl als Vorstandsmitglied als auch im Züchterausschuss der VÖS vertrat. Danach setzte ein deutlicher Aufschwung für die Tiroler Landrassezüchter ein – zahlreiche Sieger- und Reservesiegertitel auf den Messen in Ried und Wels zeugen von dieser erfolgreichen Phase.

Aufgrund der zunehmend geringeren Bedeutung der Schweinezucht übernahm Toni Schellhorn im Jahr 2006 die Kälberübernahme in Rotholz, damals noch bei der Tiroler Viehmarketing, seit 2018 unter dem Dach der Rinderzucht Tirol. Mit großer Umsicht und Einsatzbereitschaft betreute er diese strategisch wichtige Position im Vermarktungszentrum Rotholz über 19 Jahre hinweg. Ab 2011 übernahm er zusätzlich halbtags Aufgaben in der Samendepotstelle Rotholz. Wie in den Ansprachen mehrfach betont wurde, war Toni stets offen für neue Herausforderungen und brachte sich aktiv in deren Umsetzung und Neugestaltung ein.

Auch ehrenamtlich war und ist Toni Schellhorn stark engagiert. Bereits am 30. März 1982 trat er dem Tiroler Land- und Forstarbeiterbund als Mitglied bei – eine Mitgliedschaft, die bis heute besteht. Im Jänner 2001 wurde er im Zuge der Neuwahlen der Ortsvertrauenspersonen als Funktionär seiner Heimatgemeinde Reith im Alpbachtal gewählt, eine Aufgabe, die er bis heute mit großem Einsatz erfüllt. Bei der 61. Vollversammlung am 26. März 2007 wurde Toni zum Bezirksobmann des Bezirkes Kufstein gewählt und ist seither auch als Vorstandsmitglied des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes tätig.

Für seine langjährige und treue Mitgliedschaft wurde er mehrfach geehrt – für 25 Jahre im Frühjahr 2007, für 40 Jahre im Herbst 2023 sowie zuletzt bei der 74. Vollversammlung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes am 21. März 2022 mit einer Urkunde für Dank und Anerkennung ausgezeichnet.

Darüber hinaus engagierte sich Toni Schellhorn in seiner Heimatgemeinde Reith im Alpbachtal über viele Jahre auch kirchlich – insgesamt 15 Jahre war er Mitglied des Pfarrkirchenrates, davon eine Periode als Obmann.

Lieber Toni – wir wünschen alles Gute für den Ruhestand!

Schellhorn Toni1
© Dipl.-HLFL-Ing. Dipl.-Päd. Christian Moser

77. Vollversammlung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes
Landesobmann Andreas Gleirscher wiedergewählt

Am Montag, dem 24.03.2025, fand im Veranstaltungszentrum Kiwi in Absam die 77. Vollversammlung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes statt. Wichtigster Programmpunkt war die Neuwahl des Vorstandes sowie des Landesobmannes und seiner Stellvertreter. Zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, allen voran Landeshauptmann Anton Mattle und LH-Stv. sowie Bauernbundobmann Josef Geisler, nahmen an der Veranstaltung teil und konnten LAK-Präsident Andreas Gleirscher aus Neustift i.St., Zuchtwart beim LKV und Betriebsratsvorsitzender zur Wiederwahl zum Landesobmann gratulieren. Gleirscher ist bereits seit 2010 Landesobmann des Land- und Forstarbeiterbundes.

Kontinuität mit erfahrenen Kräften – weibliche Verstärkung

Neben dem Landesobmann wurden auch der 1. LO-Stellvertreter ÖR Martin Ennemoser, Gutshandwerker aus Roppen und der 2. LO- Stellvertreter LAK-Vizepräsident Wildmeister Josef Stock aus Achenkirch wiedergewählt. Neben den bereits im Vorfeld neu gewählten Bezirksobleuten, bei denen mit Anton Perterer aus Hochfilzen für Kitzbühel und Christoph Kluckner aus Reith b. Seefeld für Innsbruck Land/Stadt zwei Wechsel stattgefunden hatten, wurden drei weitere Vorstandsmitglieder gewählt. Neben dem wiedergewählten Förster Ing. Manuel Pichler aus Kirchberg wurden auch zwei Frauen, Christine Eller, Betriebsratsvorsitzende in der Landwirtschaftskammer Tirol aus Vals und Alexandra Schauer, Betriebsrätin in der LLA Imst aus Roppen, neu in den Vorstand gewählt.

Teuerung nach wie vor große Herausforderung

In seinem Tätigkeitsbericht ging Landessekretär Mag. Johannes Schwaighofer intensiv auf eine der Kernaufgaben einer Interessenvertretung auf Dienstnehmerseite ein: den Kollektivvertragsverhandlungen. In den letzten sechs Jahren der abgelaufenen Funktionsperiode betrug die Summe der maßgeblichen durchschnittlichen Jahresinflationsraten 24,1%. Die Summen der KV-Abschlüsse beliefen sich für denselben Zeitraum auf 24,15% bis 38,95%. Daraus folgt, dass die Inflation in allen Kollektivverträgen abgegolten werden konnte und in einigen Bereichen etwa durch neue Lohntafeln auch beträchtliche Lohnsteigerungen erwirkt werden konnten. „Die Nachwirkung der höchsten Teuerung seit mehr als 70 Jahren stellt die Kollektivvertragsverhandler auf beiden Seiten aber weiterhin vor große Herausforderungen“, so der Landessekretär.

Landeshauptmann streicht Bedeutung der österreichischen Sozialpartnerschaft hervor

In seinen Grußworten gratuliert Landeshauptmann Anton Mattle allen neu- und wiedergewählten Funktionärinnen und Funktionären und dankt für die von ihnen übernommene Verantwortung. „Die österreichische Sozialpartnerschaft ist eine der Errungenschaften der 2. Republik“ und der stete Kontakt zwischen der Arbeitnehmer- und der Arbeitgeberseite trage maßgeblich für den sozialen Frieden und Wohlstand im Land bei, wofür sich der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund ebenso stark auf dem Gebiet der Land- und Forstwirtschaft einsetzt, so der Landeshauptmann.

Fotonachweis: Simon Fischler und Landarbeiterkammer Tirol


 

Blackout-Vorsorge in Unternehmen

 

Die österreichische Stromversorgung zählt zu den zuverlässigsten der Welt. Dennoch steht das europäische Verbundsystem, in das auch Österreich eingebunden ist, vor grundlegenden Veränderungen.

Die österreichischen Sozialpartner haben sich mit dem Ministerium für Arbeit und Wirtschaft über die Blackout-Vorsorge in Unternehmen im Ernstfall beraten und einen Informationsflyer erarbeitet.

                                                                                                                                           



Informationsflyer
Blackout-Vorsorge

 


 


Ehrungen für 60-jährige bzw. 70-jährige Mitgliedschaft
beim Tiroler Land- und Forstarbeiterbund

"Franzeler Stubenmusig"

Laut Vorstandsbeschluss des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes vom 13. Dezember 2021, wird den Jubilaren mit 60- bzw. 70-jähriger Mitgliedschaft eine Ehrenurkunde für Dank und Anerkennung, bei den jährlich im Herbst stattfindenden Landarbeiterehrungen der Landarbeiterkammer Tirol, im feierlichen Rahmen überreicht werden.

Bei der bereits stattgefundenen Landarbeiterehrung in Imst am 12. Oktober 2024 konnten bisher an zwei Jubilare die Ehrenurkunden persönlich überreicht werden!

 

Ehrungsfeier in Imst

Bei der Ehrungsfeier am  12. Oktober 2024 in der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Imst durften Herrn Bernhard Lechleitner (Hinterhornbach) für 70-jährige Mitgliedschaft  und Herrn Adolf Grüner (Längenfeld) die Ehrenurkunde für 60-jährige Mitgliedschaft überreicht werden.

Jubilare Adolf Grüner und Bernhard Lechleitner
 
 
 

Nicht teilnehmen konnten in Imst – für 60-jährige Mitgliedschaft:

      Rudolf Moosmann, Tarrenz (verst. 13.10.2024)
      Robert Achenrainer, Fiss
Friedrich Lechleitner,
Hinterhornbach


 

Den Jubilaren, welche an den Ehrungsfeiern nicht teilnehmen konnten, wird die Urkunde zu einem späteren Zeitpunkt überreicht werden!

Wir bedanken uns bei allen Jubilaren für ihre langjährige Treue
und wünschen alles Gute!